Die Bedeutung eines Learning Agreements

15. Jun 2024

Learning Agreement Erasmus

Möchtest du ein Auslandssemester machen und dabei keine Studienzeit verlieren? Natürlich willst du sicherstellen, dass die Kurse, die du im Ausland belegst, auch an deiner Heimatuniversität anerkannt werden. Genau dafür gibt es das Learning Agreement. Dieses wichtige Dokument sorgt dafür, dass deine internationalen Studienleistungen problemlos in dein Studium integriert werden können. So kannst du dich voll und ganz auf dein Abenteuer im Ausland konzentrieren, ohne dir Sorgen um die Anerkennung deiner Leistungen machen zu müssen.

 

 

Was ist ein Learning Agreement?

Ein Learning Agreement ist ein offizielles Dokument, das deine zu absolvierenden Kurse und Module während eines Studiums im Ausland festlegt. Es wird zwischen dir, deiner Heimatuniversität und der Gasthochschule abgeschlossen. Das Learning Agreement enthält detaillierte Informationen zu den Kursen, die du im Ausland besuchen wirst.

Durch das Learning Agreement wissen alle beteiligten Parteien – du, deine Heimatuniversität und die Gasthochschule – genau, welche Kurse du belegen wirst und wie diese in dein Studium integriert werden. Es schafft Transparenz und Planbarkeit, vermeidet Missverständnisse und stellt sicher, dass deine im Ausland erbrachten Leistungen nahtlos in dein Studium einfließen können.

Das Learning Agreement ist ein zentraler Bestandteil des Erasmus+-Programms und anderer internationaler Austauschprogramme. Es hilft dir, dein Studium im Ausland strukturiert und zielgerichtet zu planen, und stellt sicher, dass du keine wertvolle Studienzeit verlierst. So kannst du dich voll und ganz auf das Lernen und Erleben in einer neuen Umgebung konzentrieren.

 

Warum ist ein Learning Agreement wichtig?

Ein Learning Agreement ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Studienleistungen, die du im Ausland erbringst, auch von deiner Heimatuniversität anerkannt werden. Ohne dieses Dokument könnte es schwierig sein, die im Ausland erworbenen Credits in dein Studium zu integrieren, was zu Verzögerungen und zusätzlichen Kursen führen könnte.

 

Das Learning Agreement schafft Transparenz und Planbarkeit für alle Beteiligten. Es legt klar fest, welche Kurse du belegen wirst und wie diese in dein Studium integriert werden, wodurch Missverständnisse und bürokratische Hürden vermieden werden. Durch die vorherige Zustimmung aller beteiligten Parteien wird sichergestellt, dass es keine Überraschungen bei der Anerkennung deiner Leistungen gibt.

 

Du kannst dich also voll und ganz auf dein Auslandssemester konzentrieren, ohne dir Sorgen um die Anerkennung deiner Credits machen zu müssen. Das Learning Agreement ist ein zentraler Bestandteil von Programmen wie Erasmus+, die darauf abzielen, die Mobilität und den internationalen Austausch von Studierenden zu fördern.

 

Mit einem gut vorbereiteten Learning Agreement bist du bestens gerüstet, um dein Studium ohne Verzögerungen fortzusetzen und wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln.

 

Bestandteile eines Learning Agreements

Hier sind die wesentlichen Bestandteile, die in deinem Learning Agreement nicht fehlen dürfen:

  1. Kursname und Kursnummer: Jeder Kurs, den du im Ausland belegen wirst, sollte genau benannt und nummeriert werden. Diese detaillierten Angaben helfen, Missverständnisse zu vermeiden und gewährleisten, dass die Kurse klar identifiziert werden können.
  2. Anzahl der ECTS-Punkt: Die European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS)-Punkte sind entscheidend für die Anerkennung deiner Studienleistungen an der Heimatuniversität. Jeder Kurs wird mit einer bestimmten Anzahl von ECTS-Punkten bewertet, die zeigen, wie viel Arbeitsaufwand damit verbunden ist.
  3. Kursziele und -inhalte: Eine genaue Beschreibung der Ziele und Inhalte jedes Kurses ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen deiner Heimatuniversität entsprechen. Diese Informationen zeigen, was du im Kurs lernen wirst und wie es in deinen Studienplan passt.
  4. Zeitraum und Dauer der Kurse: Genaue Angaben darüber, wann und wie lange die Kurse stattfinden, sind ebenfalls wichtig. Diese Informationen helfen dir und deiner Heimatuniversität, den zeitlichen Ablauf deines Auslandssemesters zu planen und sicherzustellen, dass es keine Überschneidungen mit anderen Verpflichtungen gibt.
  5. Unterschriften der beteiligten Parteien
Das Learning Agreement wird erst offiziell gültig, wenn es von allen beteiligten Parteien unterschrieben ist. Dazu gehören du selbst, dein akademischer Betreuer an der Heimatuniversität und ein Vertreter der Gasthochschule. Diese Unterschriften bestätigen, dass alle Parteien den Vereinbarungen zustimmen. Ein gut ausgefülltes Learning Agreement bietet eine klare Struktur und Orientierung, die dir hilft, dein Auslandssemester erfolgreich und reibungslos zu gestalten. So kannst du dich voll und ganz auf deine neuen Erfahrungen und das Lernen in einer neuen Umgebung konzentrieren.

 

Der Ablauf und die Erstellung eines Learning Agreements

Der Prozess zur Erstellung eines Learning Agreements ist in mehrere Schritte unterteilt:

  1. Kursauswahl: Zunächst wählst du die Kurse aus, die du im Ausland belegen möchtest. Achte darauf, dass diese Kurse zu deinem Studiengang und deinen akademischen Zielen passen.
  2. Abstimmung mit der Heimatuniversität: Besprich deine Kursauswahl mit deinem akademischen Betreuer oder Studienberater an deiner Heimatuniversität. Sie helfen dir sicherzustellen, dass die Kurse den Anforderungen deiner Hochschule entsprechen und anerkannt werden können.
  3. Genehmigung durch die Gasthochschule: Nachdem du die Zustimmung deiner Heimatuniversität erhalten hast, leitest du das Learning Agreement an die Gasthochschule weiter. Diese prüft, ob du für die ausgewählten Kurse zugelassen wirst.
  4. Unterschriften der Parteien: Sobald alle Parteien – du, deine Heimatuniversität und die Gasthochschule – die Kursauswahl genehmigt haben, müssen alle Beteiligten das Learning Agreement unterschreiben, um es offiziell zu machen.
  5. Einreichung und Aufbewahrung: Reiche das unterschriebene Learning Agreement bei den zuständigen Stellen ein und bewahre eine Kopie für deine eigenen Unterlagen auf.
Dieser Prozess stellt sicher, dass alle Parteien ein gemeinsames Verständnis der zu belegenden Kurse haben und dass deine Studienleistungen anerkannt werden.

 

Tipps zur erfolgreichen Erstellung eines Learning Agreements

  1. Frühzeitige Planung: Beginne frühzeitig mit der Planung und Auswahl der Kurse. Je mehr Zeit du für die Auswahl und Abstimmung der Kurse hast, desto geringer ist das Risiko von Problemen oder Verzögerungen.
  2. Kommunikation: Halte regelmäßigen Kontakt zu den Verantwortlichen an deiner Heimat- und Gasthochschule. Offene und kontinuierliche Kommunikation hilft, Missverständnisse zu vermeiden und den Prozess reibungslos zu gestalten.
  3. Dokumentation: Stelle sicher, dass alle Kurse und deren Anerkennung klar dokumentiert sind. Führe detaillierte Aufzeichnungen über die Kursbeschreibungen, ECTS-Punkte und die Zustimmung der beteiligten Parteien. Eine gründliche Dokumentation erleichtert die spätere Anerkennung deiner Leistungen.
Diese Tipps helfen dir, den Prozess der Erstellung deines Learning Agreements erfolgreich zu meistern und dein Auslandssemester optimal vorzubereiten.

 

Häufig gestellte Fragen zum Learning Agreement

Welche Fristen muss ich für das Learning Agreement beachten?

Informiere dich frühzeitig über die Deadlines für die Einreichung des Learning Agreements sowohl an deiner Heimat- als auch an der Gasthochschule. Jede Hochschule hat ihre eigenen Fristen, und es ist wichtig, diese einzuhalten, um Verzögerungen oder Probleme bei der Anerkennung deiner Studienleistungen zu vermeiden. Oftmals müssen die Unterlagen mehrere Monate vor Beginn des Auslandssemesters eingereicht werden.

 

Was passiert, wenn sich mein Studienplan ändert?

Falls sich dein Studienplan während deines Aufenthalts im Ausland ändert, musst du die Änderungen im Learning Agreement dokumentieren und erneut von allen beteiligten Parteien genehmigen lassen. Das kann vorkommen, wenn Kurse nicht wie geplant angeboten werden oder du feststellst, dass ein anderer Kurs besser zu deinem Studium passt. Eine schnelle und klare Kommunikation mit deiner Heimatuniversität und der Gasthochschule ist in solchen Fällen entscheidend, um die Anerkennung der neuen Kurse sicherzustellen.

 

Wie funktioniert die Anerkennung der Leistungen?

Die Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen erfolgt durch deine Heimatuniversität, basierend auf den im Learning Agreement festgelegten Kursen und ECTS-Punkten. Nachdem du die Kurse erfolgreich abgeschlossen hast, sendet die Gasthochschule eine Bescheinigung deiner Leistungen an deine Heimatuniversität. Diese prüft dann, ob die Kurse gemäß dem Learning Agreement erbracht wurden und überträgt die entsprechenden Credits in dein Studienkonto.

 

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